SC EMPOR
Mörsdorf e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

1.Kreisklasse
6. Spieltag - 20.09.2009 14:30 Uhr
SV Hermsdorf II   SC Empor Mörsdorf
SV Hermsdorf II 4 : 1 SC Empor Mörsdorf
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Bülent Ülker

Assists

Steffen Burgstedt

Gelbe Karten

Thomas Oelsner, Christian Tampe

Zuschauer

52

Torfolge

1:0 (44')SV Hermsdorf II per Elfmeter
2:0 (52')SV Hermsdorf II
3:0 (56')SV Hermsdorf II
4:0 (83')SV Hermsdorf II
4:1 (89')Bülent Ülker (Steffen Burgstedt)

Kommentar zum Spiel

Auch das dritte Auswärtsspiel hat der SCE verloren. Erneut deutlich. Hermsdorfs Trainer Daniel Hofmann war mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft nicht zufrieden. Das lag nicht zuletzt daran, das die Mörsdorfer oft seht gefällig nach vorn spielten und den Gegner in seiner Hälfte beschäftigten. Allerdings sprang in diesem Abschnitt auch keine sogenannte "Hundertprozentige" für den SCE heraus. Die 44. Spielminute sollte zum Knackpunkt des Mörsdorfer Spieles werden: Routinier J. Henkel verwandelte einen Foulelfmeter knallhart und die Halbzeitführung der Hermsdorfer war gesichert.

Was danach an Körpersprache in der Kabine und an Aufbäumen in der Anfangsviertelstunde von den Empor- Spielern zu sehen war, kann man nur mit einem Kopfschütteln und großer Enttäuschung quittieren. Die Gastgeber nutzten diese Phase konsequent und schossen in die desolate Mörsadorfer Abwehr die sichere Führung heraus. Ch. Thiel, der sein erstes Punktspiel im Tor des SCE nach Verletzung absolvierte, war chancenlos. Dannach reichte den Hermsdorfern das Spiel mehr oder weniger herunterzuspielen und den Gästen den einen oder anderen Nadelstich zu versetzten. B. Ülkers Tor zum 1:4 war zwar schön herausgespielt, aber eben nur Ergebniskosmetik.

Erneut scheiterte die Mörsdorfer Mannschaft an sich selbst. Niemand war in der Lage nach der Hermsdorfer Führung die Mannschaft mental aufzurichten. Wieder einmal vermißte man Führungsspieler, die das Heft des Handelns in einer solchen Situation in die Hand nehmen. Wieder einmal suchten Einige nur noch Nebenschauplätze statt mit Herz und Verstand zu kämpfen. Man hat als Kommentator und sicher auch als Fan einfach die Nase voll von derartigen Auftritten auf Gegners Plätzen. Ebenso ist es einfach unverständlich, wie Spieler im Verein mit erheblichem fußballerischem Potential nicht die Herausforderung zum Kampf um einen Stammplatz in der ersten Mannschaft annehmen, sondern sich das Spiel von den Zuschauerrängen ansehen. In diesen Tagen vermißt man einen kämpferischen gut aufgelegten T. Peißker im brüchigen Abwehrgefüge und einen in Normalform befindlichen M. Hirschleber im offensiven Mittelfeld mit seinen Pässen und seinen Torschüssen, wo gegenwärtig viel zu wenig Impulse für das Spiel ausgehen, von Torgefahr ganz zu schweigen. Es wartet noch viel Arbeit auf und um den Trainingsplatz in Mörsdorf. Es ist dringend an der Zeit, das alle Spieler endlich mal aus ihren Schatten heraustreten und den Kampf um Siege aufnehmen. Auch dann wenn man mal ein Tor hinnehmen muß, das gehört doch im Fußball einfach dazu, oder.......!