1.Mannschaft : Spielbericht (2008/09)

Spielbericht

Im "OTZ"- Spielbericht hat man eine Vielzahl Mörsdorfer Chancen gesehen. Der Kommentator kann sich dem nicht anschließen. Ganze zweimal hatten Ülker und Landes hochkarätige Gelegenheiten auf dem Schuh und vergaben kläglich. Ansonsten sah man von der vierköpfigen Offensive der Gäste recht wenig. Überhaupt: Der erste Auftritt des SCE nach guter Vorbereitung war enttäuschend. Gegen eine schwache Frauenprießnitzer Mannschaft, die sich durch Undiszipliniertheiten noch auf 9 Spieler reduzierte kam man eigentlich nie richtig zum Zuge. Zu wenig Laufbereitschaft, wenig Engagement in Zweikämpfen und kein erkennbarer Siegeswille - So wird das nichts mit einer besseren Saison als in der Vorangegangenen. Enttäuschend vor allem die Mittelachse M. Hirschleber und Ch.Hädrich, ebenso die Angreifer B. Ülker und A. Seidemann. R. Heuschkel zu Beginn immer wieder mit Fehlern in der Vorwärtsbewegung brauchte ebenso wie A. Müller zu lange, um in das Spiel zu kommen. Beide gehörten in der 2. Halbzeit aber zu den Spielern, die den Fehdehandschuh aufnahmen. In der Abwehr wußten R. Kirstein und T. Peißker, aber auch Ch. Tampe durchaus zu gefallen. Allerdings konnte die letzte Reihe die Fehler der Vordermänner in der ersten halben Stunde nicht mehr ausbügeln, so das mit dem schnellen 0:3 Rückstand eigentlich alles gelaufen war. Schade, denn gegen einen Gegener wie Frauenprießnitz hätte man bei allem Respekt für die Gastgeber, durchaus punkten können.

Nun gilt es schnell die Köpfe frei zu bekommen, um gegen Fortuna Jena an die positiven Seiten der Vorbereitung anzuknüpfen. Es zählen nicht die guten Worte sondern die Taten auf dem Platz. Die Lücke, die am Sonntag vor den Windrädern in Frauenprießnitz klaffte, muß am kommenden Samstag geschlossen werden, nur so wird es etwas mit dem Spaß am Fußball.

Was ist noch zu vermerken? Einige Frauenprießnitzer "Fans", die mit ihrem alkoholisierten Geschrei das Image des sympathischen Vereins schädigen und ein KFA- Jungfunktionär, der als Schiri doch ab und zu deutlich überfordert schien.