SC EMPOR
Mörsdorf e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2007/2008)

Kreisliga
12. Spieltag - 09.12.2007 14:00 Uhr
SV Frauenprießnitz   SC Empor Mörsdorf
SV Frauenprießnitz 3 : 1 SC Empor Mörsdorf
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Mirko Hirschleber

Assists

Andy Lehmann

Gelbe Karten

Mirko Hirschleber

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (06')Mirko Hirschleber (Andy Lehmann)
1:1 (79')SV Frauenprießnitz
1:2 (81')SV Frauenprießnitz
1:3 (90')SV Frauenprießnitz

Kommentar zum Spiel

Die Niederlage in Frauenprießnitz lief nach dem gewohnten Muster ab: Schnelle 1:0 Führung, biedere Hausmannskost in der Folge gegen einen schwachen Gegner, dann krasse individuelle Fehler und Rückstand, ja und dann...? Nichts mehr! So fällt auch dem Kommentator zu so einem Spiel nichts mehr ein.
Auf jeden Fall ist der SCE von seiner Sommerzielstellung, zu der man sich oft genung verbal bekannt hat, sehr weit entfernt. Nach Punkten geht immer noch etwas - wenn die Konkurrenz auch die nötigen Spiele verliert. Vielmehr ist die Mannschaft, ja auch der Verein wohl insgesamt vor allem hinsichtlich des Einstellung, des Engagements und des unbedingten Willens zum Sieg weit, weit weg von höheren Weihen. Da fehlt die wöchentliche Bereitschaft zum Training zu kommen, bzw. sich dort entsprechend zu quälen. Da fehlt der Wille, sich für den Anderen in den 90 Minuten einzusetzen, da werden Fehler auf den bekannten "Nebenschauplätzen" gesucht. Höher geht es nur, wenn, man ein ganzes Jahr lang bereit ist für ein solches Ziel zu kämpfen und dabei auch Persönliches an zweiter Stelle stehen zu lassen. Ein ganzes Jahr lang Wochenende für Wochenende gemeinsam mit den Mannschaftskameraden für den Sieg alles zu geben. Dieser Geist wurde auch am Sonntag wieder einmal vermißt. Es kann doch auch unter dem Gesichtspunkt unter den Ersten der Kreisliga zu sein, nicht angehen, das man Woche für Woche einige Spieler förmlich zum Platz "tragen" muß. Da will man doch spielen und beim Kämpfen und Siegen dabeisein, oder? Das Fehlen solcher Qualitäten war auch gegen Frauenprießnitz ein wesentlicher Grund für den Mißerfolg. Natürlich tut es auch weh, wenn der junge Keeper wieder einmal einen rabenschwarzen Tag hat und dem Gastgeber die Tore hineinlegt. Aber ist das ein Grund, danach mit hängenden Köpfen und Armen über den Platz zu gehen? Es stand da 1:2 und es war noch genügend Zeit und auch fußballerisches Potential da, diese schwache Mannschaft zu schlagen. Allein die Moral und der Wille waren nicht mehr da, ein Leader war auch nicht mehr auf dem Platz zu finden. Mit der erneuten Niederlage hat die Mannschaft eigentlich die Anzahl der möglichen Niederlagen ausgehend vom Saisonziel de facto aufgebraucht.
Es ist nun Winterpause und Zeit zur Besinnung. Dieser Besinnung muß mit dem Trainingsbeginn am 8. Januar 2008 eine Ansage folgen, so oder so. Es knirscht momentan doch recht heftig im Vereinsgetriebe, wie auch die prekäre Situation in der Zweiten zeigt. Es ist also Zeit, dem Nachdenken doch etwas neuen Schwung folgen zu lassen. Dazu sollte jeder im Verein beitragen. Das hilft vielleicht auch einigen etwas müde gewordenen "Setzkarpfen" der Ersten wieder auf die Beine. Es ist auf jeden Fall zu wünschen....